Auf die richtige Immobilienfotografie kommt es an
Schnee im April, sind das aber schöne Türrahmen und zu welchem Raum gehört jetzt diese Ecke?
Mit einer Anzeige auf einem Immobilienportal soll eine große Liebe beginnen. Ein kaufwilliger Interessent muss vom Makler oder Privatverkäufer nur noch wie ein reifer Apfel vom Baum gepflückt werden. Doch was für Foto`s werden präsentiert? Schnee auf der Terrasse im April? Ja, gab es schon, aber ein Blick aus dem Fenster verrät, dieses Jahr nicht. Die Schlussfolgerung daraus: Das Objekt muss schon seit mindestens 4 Monaten auf dem Markt sein und ist noch immer nicht verkauft. Mhhh, denkt sich da der Interessent, da ist doch was faul und selbst wenn er sich auf die Anzeige meldet, drück er gleich mal auf den Preis.
Oder aber Foto`s die mangels richtiger Fotoausstattung einfach nicht richtig gelingen wollen. Um einen kleinen Raum mit einer kleinen Kamera zu fotografieren muss man außerhalb des Raumes stehen und schwupps, schon hat man den Türrahmen mit auf dem Bild. Da sagt sich der Interessent, uhhh ist das aber ein kleiner Raum. Da passen meine Sachen bestimmt nicht rein und möchte die Immobilie erst gar nicht besichtigen.
Ganz schön sind auch Foto`s von Ecken. Damit meine ich die allgemein übliche Praxis, in leeren Räumen die Ecken zu fotografieren. Es ist vollkommen verständlich, denn irgendwas soll ja das Bild zeigen. Und so sieht der Interessent eine Raumecke, statt dem Raum und kann sich einfach keine Vorstellung über die vorhandene Fläche machen. Ob sich dieser Interessent zur Terminvereinbarung meldet ist fraglich.
Ein kaufwilliger Interessent ist bereit seine ganzen Ersparnisse für eine eigene Immobilie zu investieren, dazu kommt noch ein über manchmal Jahrzehnte dauernde Abzahlung eines Kredites. Geben wir dem Interessenten bereits bei dem ersten Blick auf die Traumimmobilie die Möglichkeit sich zu verlieben und damit auch das gute Gewissen, dass sich alle Aufwendungen, seien es die finanziellen oder zeit- und stressbedingten Art sich für diese eine Immobilie lohnen.
Wie?
Ganz einfach mit guter Immobilienfotografie! Keine Schneebilder im Netz, wenn nicht direkt an diesem Tag vor der Haustüre ebenfalls Schnee liegt, keine Bilder von Türrahmen, nur weil man selbst keine passende Ausstattung hat, keine Foto`s mit nicht hochgezogenen Rollläden (ja also soviel Mühe hätte der Fotograf doch aufwenden können, um ein bisschen Licht in`s Dunkel zu bringen), keine Foto`s von Ecken in denen vielleicht sogar noch der Wischmopp und Staubsauger steht, keine Bilder von offen gelassenen Toilettendeckeln (das will doch keiner sehen).
Gehen Sie einfach von sich aus. Was schmeichelt Ihren Augen, wo fühlen Sie sich angesprochen, wie entsteht der Reiz tatsächlich den Hörer in die Hand zu nehmen und einen Besichtigungstermin zu vereinbaren?
Denn das wollen Sie doch mit Ihren Foto`s erreichen. Pflücken Sie den reifen Apfel vom Baum, machen Sie ihn und sich selbst glücklich! Mit der richtigen Immobilienfotografie!
Wünschen Sie sich Unterstützung? Ich bin gerne für Sie da!
Ihre Senta Hoffmann; Die Home Stagerin